Hier also nun doch mal wieder ein Eintrag auf meinem Blog. Ihr braucht hier aber nicht staendig drauf klicken. Ich schick euch ne mail, wenns was neues gibt. Mach das nur, weil meine Bilder zu gross fuer eine email sind.
Als erstes moechte ich mich bei euren vielen Glueckwuenschen bedanken und natuerlich, dass ihr am Samstag alle an mich gedacht hab.
Wir sind also Freitag Mittag nach Strahan (sssstrahn ausgesprochen). Strahan liegt an der Sued West Kueste von Tasmanien und gilt wohl als einer der isoliertesten Orte von Australien. Nach 5 Stunden Autofahrt sind wir dann endlich angekommen. Zeitweise sind uns innerhalb von 2 Stunden nicht mehr als 5 Autos entgegengekommen.
Strahan ist bekannt fuer seine Fischereiindustrie, seinen Regenwald und eine Gefangeneninsel mit dem Namen "Sahraisland". Es gibt ein paar Haeuser, ein mittelgrosses Hotel und einen Hafen. Da wir in der Nebensaison dort waren, hierlt sich die Besucherzahl natuerlich in Grenzen. Ich denke mal, dass nicht mehr als 30 Touristen dort waren. 16 von denen haben wir dann am naechsten Morgen auf unserer Bootstour kennen lernen duerfen (das Boot war fuer 200 Leute ausgelegt). Erstes Ziel unserer Tour war das offene Meer. Die Westkueste ist bekannt fuer eine rauhe See. Wellen die bis zu 30 Meter hoch sind. Dazu kommt dann noch Regen und viel, viel Wind.
Anschliessend gings dann den Derwent River rauf. Hier durften wir dann Bekanntschaft mit dem ueber 2200 Jahre alten Regenwald machen. Frische Luft, glattes Wasser und uralte Baeume, die sich im Fluss spiegelten machten unsere Tour zu einem einmaligen Erlebnis. Auf dem Rueckweg gings dann nach Sarahisland. Hier wurden vor 200 Jahren die ersten englischen Strafgeangenen abgeliefert, um Boote zu bauen. Eine Insel mitten im Fluss, die nicht grosser als 2 Fussballfelder ist. Einige hatten es damals sogar geschafft, ein Boot zu stehlen und sind dann, man mag es kaum glauben, in Chile gestrandet. Dort wurden sie dummer weise, von Gesandten des englischen Koenigshauses gefangen genommen und zurueck nach England geschickt. Da sie sich nicht ausweisen konnten, wurden die Straeflinge ins Gefangenen- und Arbeitslager nach Tasmanien zurueck geschickt. Das nennt man dann wohl "bad luck".
Abends gings dann noch ins Fischrestaurant und es gab Tintenfisch, Austern, Lachs und Scalops. Am naechsten Morgen sind wir dann wieder zurueck nach Hobart. Zwischendurch haben wir uns noch einen Wasserfall anschauen koennen und einen Blick auf die ehemalige Gold- und Silberminenstadt Queenstown werfen koennen.
Bis bald und viele Gruesse
Marcus
Anschliessend sind wir dann den